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Bäume für St. Egid

Die Pfarrkirche St. Egid steht zentral auf dem Pfarrplatz. Dadurch ergeben sich zur umgebenden Bebauung Raumsequenzen unterschiedlicher Ausprägung. Diese Raumbereiche sollen wieder spürbar zusammengehören und letztlich ein erlebbares Raumkontinuum bilden. Es wird deshalb ein einheitlicher Plattenbelag aus Betonstein vorgeschlagen, dessen Formate zur Kirche hin größer und heller werden. Das Zentrum wird durch dieses Crescendo hervorgehoben und betont.

Klimafitness / Stadthain
Im nördlichen Pfarrplatz ist ein Hain aus Ulmen (Ulums glabra resista) im durchgehenden versickerungsfähigen Bodenbelag eingebettet. Die vorgeschlagenen Bäume sind „klimafitte“ Stadtbäume. Sie verfügen über einen ausreichend großen und zusammenhängenden Wurzelraum („Schwammstadtprinzip“). So können sie nachhaltig gedeihen und eine gesunde Blattmasse entwickeln, um in Zeiten des Klimawandels stadtökologisch wirksam zu werden (Verschattung, erhöhte Luftfeuchte, geringer gefühlte Temperatur im Hain).

Es entsteht ein kleines, nach innen orientiertes, grünes Quartier mit wassergebundener Decke und einem integrierten, bodenbündigen Brunnenfeld. Gleichzeitig fasst der Hain den Platzbereich und grenzt diesen in  Richtung Heuplatz ab. Die Kassin-Skulptur ergänzt neben langgezogenen Steinbänken den Hain.

Fakten

Wettbewerb: 2019
Art des Wettbewerbs: Nichtoffener Realisierungswettbewerb, Zweistufig
Ausloberin: Stadt Klagenfurt
Architektur: udo heinrich architekten
Tiefbau: Werner Consult ZT GmbH
Auszeichnung: 2. Preis
Mitarbeit: Philipp Soeparno

Pläne